Götzner Moos, Mösle und Schubbas


Götzner Moos

Das Götzner Moos, auch Orsanken Moos genannt, befindet sich im Naturschutzgebietes Hohe Kugel - Hoher Freschen - Mellental. Dieses Hochmoor ist 26,2 ha groß und ist ein Lebensraum von internationaler Bedeutung. Im Götzner Moos gibt es Hochmoorflächen, die nicht bewaldet sind oder mit den seltenen Spirken bewachsen sind. Das Hochmoor ist umgeben von artenreichen Flachmooren und Feuchtwiesen. Das Logotier der Götzner Moordetektive ist die Torfmosaikjungfer. Diese Libellenart kann in der Flugzeit zwischen Juli und September im Götzner Moos beobachtet werden. 

Mösle und Schubbas

 

Das Flachmoor Mösle liegt südlich des Mösle-Stadions. Im Westen und Süden wird es von Siedlungsraum und landwirtschaftlich genutzten Flächen begrenzt, im Osten von der Bahntrasse. Durch seine Lage in einer Hangsenke ist das Gebiet vor allem im östlichen Teil stark versumpft; am Hangfuß finden sich wohl auch Quellaustritte. Es handelt sich um ein sehr artenreiches Flachmoor mit vielen hochgradig gefährdeten bis akut vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten und den entsprechenden Vegetationstypen.

Im Gebiet Schubbas, nördlich des Mösle-Stadions, haben sich mehrere kleine Reste der ehemals ausgedehnten Flachmoore bzw. Streuewiesen erhalten. Auf einigen Parzellen finden sich noch artenreiche Pfeifengraswiesen. Durch die Lage in einer leichten Hangsenke war das Gebiet ehemals, bis zu seiner Entwässerung, als gesamtes stark versumpft. Wie im Rheintal typisch sind die Streuerieder bei Schubbas heute sehr kleinteilig parzelliert. Demgemäß zeichnet sich das Gebiet gegenwärtig durch einen starken Wechsel von Streuewiesen und mehr oder weniger intensiv genutzten Wirtschaftswiesen aus. 

Quelle: Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg - Gemeinde Götzis

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